Buchpräsentation "Alfons Auer: Autonome Moral und christlicher Glaube"

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25. Oktober 2016

Stuttgart-Hohenheim

Kurzbeschreibung

Allein der Verweis auf die Theologie legitimiert in der modernen Gesellschaft sittliche Normen nicht mehr, sie bedürfen vernünftiger Begründungen, um angenommen zu werden. Was kann dann aber der christliche Glaube zur sittlichen Verwirklichung menschlicher Existenz noch beitragen und welche Rolle kann
die Kirche dabei noch spielen? - In seinem erstmals 1971 erschienenen, berühmten Buch »Autonome Moral und christlicher Glaube« löst Alfons Auer diese Problematik nicht so auf, dass er den ethischen Autonomieanspruch der Moderne theologisch diskreditiert – im Gegenteil: »Die Autonomie des Sittlichen ist auch für den Theologen nicht nur ein möglicher, sondern [...] der einzig sinnvolle Ansatz.« Auers lange vergriffenes Standardwerk, das Theologiegeschichte geschrieben hat, ist nun endlich wieder erhältlich. Die Ausgabe enthält auch den Nachtrag zur 2. Auflage von 1984, in dem Auer die kontroverse Rezeption seines Werkes thematisiert, sowie eine neue Einführung von Dietmar Mieth.
Kooperation
Dr. Verena Wodtke-Werner

Akademiedirektorin, Fachbereichsleiterin