Allmacht oder Ohnmacht Gottes?

Die dreiteilige Reihe orientiert sich thematisch an den Kernaussagen unseres Credos, das auf komplexen Aussagen der früheren Kirche basiert. Die Glaubensinhalte werden kurz entfaltet. Großen Wert legen wir auf das anschließende Gespräch mit den Teilnehmenden.

Glaube – wie kann er heute ausgesagt werden? Das ist für viele eine herausfordernde Frage. Können Glaubensbekenntnisse einer vernünftigen Analyse standhalten?

Wie kann man angesichts so vieler Unheilsituationen an einen allmächtigen Gott glauben, an einen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, an einen unendlichen Gott, der einen Sohn hat?

Viele hinterfragen diese tradierten und seit Kindheit gesprochenen Sätze des christlichen Glaubensbekenntnisses. Sie suchen und fragen nach der Bedeutung der Glaubensformeln, die in einer bestimmten Zeit und in einem spezifischen Kontext formuliert wurden.

Welche Bedeutung haben diese Glaubensformeln heute und wie können sie ein tragfähiges Fundament für suchende, fragende und zweifelnde Menschen unserer Zeit sein?

Gesprächspartner und Zelebrant: Dr. Franz Brendle

Dr. Franz Brendle, viele Jahre Leiter des Fachbereichs Führungskräfte in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Neben seiner Lehrtätigkeit im Studium Generale an der Universität Stuttgart im Fach: Theologie als Wissenschaft, ist Dr. Brendle Vorsitzender der deutschen internationalen Organisation „Religions for Peace“, die sich an der Basis in unseren Städten um den interreligiösen Dialog bemüht.

Er hat vor 15 Jahren den Runden Tisch der Religionen in Deutschland gegründet, der jährlich in einer deutschen Großstadt zu einem Tag der Religionen einlädt.