Zeitung in der Krise - Warum Demokratie starke Medien braucht

28. Oktober 2022

Stuttgart

Kurzbeschreibung

In Kriegs- und Krisenzeiten steigt das Bedürfnis der Menschen nach vertrauenswürdiger und gut recherchierter Berichterstattung. Das gilt auch für lokal und regional verankerte Nachrichten. Doch die Tageszeitungen stehen vor der Herausforderung, trotz wegbrechender Geschäftsmodelle und veränderter Lesegewohnheiten ihre Stellung als glaubwürdige Informationsquelle zu sichern.
Wie soll das gelingen, wenn etwa die Südwestdeutsche Medienholding, zu der die beiden Stuttgarter Zeitungen gehören, massiv Stellen abbaut und ihre Kapazitäten im Lokalen und Regionalen zurückfährt? Können Zeitungen ihrem Auftrag als Stütze der Demokratie unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch gerecht werden? Was halten die Leser:innen von Tendenzen der Boulevardisierung, inhaltlicher Zuspitzung und dem Kotau vor Klicks und Likes? Und was kann oder muss die Politik tun, um den Qualitätsjournalismus zu sichern? Das diskutieren die Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne), Swantje Dake, Chefredakteurin Digital für Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sowie der Medienholding Süd, Ulrike Trampus, Chefredakteurin der Ludwigsburger Kreiszeitung, sowie Dr. Michael Blume, Antisemitismus-Beauftragter der Landesregierung.