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Bilanz

Blick in die Schatzkiste

In Deutschland leben fast zwei Millionen orientalische und orthodoxe Christen. Das Projekt „Schatz des Orients“ sollte ihre Sichtbarkeit verbessern. Was wurde erreicht?

Intensive Begegnungen, Veranstaltungen bei den ostkirchlichen Gemeinden in Baden-Württemberg und ein neues Web-Portal, das Nachrichten über die orientalischen und orthodoxen Christen und Kirchen auf Deutsch transportiert: Die Bilanz des Projektes „Schatz des Orients“ nach insgesamt fünf Jahren kann sich sehen lassen. Vieles habe sich realisieren lassen, betont der Theologe und Projektleiter Vladimir Latinovic den Erfolg des Vorhabens. Allerdings sei er auch an Grenzen gestoßen.

Podcast: Gespräch zur Bilanz „Schatz des Orients“

Leider fehle es an einem breiten Interesse von Medien, Politik und Wissenschaft, die kulturell reiche Welt der orthodoxen und orientalischen Christen stärker im Bewusstsein zu verankern, resümiert Latinovic. Erst mit mehr Aufmerksamkeit würden die nötige Verbesserung der Strukturen angestoßen werden.

 

 

 

 

Gemeinsames Brotbrechen (Slava) auf der Tagung "Stolen Churches" im Jahr 2019
Gemeinsamer Gottesdienst der Ostkatholiken auf der Tagung "Stolen Churches"
Junge Menschen interessieren sich für die Kultur und Bräuche der eritreischen Christen.
Offene Diskussionen am Rande der Konferenz "Stolen Churches" spielten eine entscheidende Rolle bei der Öffnung zwischen Unierten und Orthodoxen.
Junge unierte Studentinnen, die durch die Lebensform getrennt, aber durch den Glauben vereint sind
Dr. Vladimir Latinovic 2017 bei der ersten, thematisch sehr dichten zweitägigen Tagung im Tagungszentrum der Akademie in Stuttgart-Hohenheim
Dr. Vladimir Latinovic 2019 bei der Veranstaltung Stolen Churches
Vladimir Latinovic leitete fünf Jahre lang das Projekt "Schatz des Orients".
Im Rahmen des Projektes trafen sich 2017 Orthodoxe und Koppten zu einer internationalen Tagung in Hohenheim.