Die letzten Wochen und Tage

„Da sein für einen Anderen, der da und doch so fern ist.“ Die Aussage des Gerontologen André Winter weist immer wieder auf das Wichtigste in der Begleitung von Menschen hin, die sich ihrem Lebensende nähern.
In diesem Seminar geht es um die Auseinandersetzung mit der Frage, wie wir einen authentischen Kontakt schaffen können, zwischen den Menschen mit einer gerontopsychiatrischen Erkrankung und denen, die sie begleiten. Für alle, die auf dem Weg zu ihrem Lebensende sind, besteht die Notwendigkeit einer würdevollen, umhüllenden Begleitung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Würde, die relative Autonomie, die Lebensqualität und die Bedürfnisse in psychischer, physischer, spiritueller oder in sozialer Hinsicht eines sterbenden Menschen. Ein Gefühl von innerer Sicherheit kann dabei erst entstehen, wenn äußere Sicherheit gegeben ist. Diese äußere Sicherheit kann durch Zuwendung und Offenheit in den Begegnungen mit den betroffenen Menschen angeboten werden. Im Alltag aller, die Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten, stellt sich immer wieder diese Herausforderung, die Bedürfnisse und Wünsche zu erfassen und sie zu erfüllen.
Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse, wie mit dieser besonderen Situation umgegangen werden kann.